Der Kaffee wurde schon von mir besungen, jetzt ist die Schokolade dran. Denn ein Leben ohne Schokolade ist möglich, aber sinnlos. Und hin und wieder brauche ich ein gerüttelt Maß (na ja, meistens ziemlich genau 100g) des dunkelbraunen Wundermittels um durch den Tag zu kommen.
Wobei auch die Schokolade, ähnlich wie der Kaffee bei mir zu Schlafstörungen führt, wenn ich sie abends konsumiere. Aber der Tag ist lang und fängt früh an.
Dennoch, zu viel des Guten ist irgendwann nicht mehr gut. Mir ist auch schon ein paar Mal schlecht geworden von zu viel Kakakobohnenprodukt.
Und dann setzte ich noch einen drauf und mache Kaffee mit Kakao. Beides zusammen ist der ultimative Wohlfühldrink, der mich bei Überdosierung allerdings zum Duracell-Häschen macht. Egal, hin und wieder muss es einfach sein.
Ich habe auch versucht, mir die Schokolade abzugewöhnen. Das ist aber weitaus schwieriger als beim Kaffee. Daher beschränke ich mich darauf, meinen Konsum zu beschränken und den Verzehrzeitpunkt entsprechend früh zu wählen, dass ich schlafen kann und die Menge entsprechend so, dass mein Bauch nicht motzt. Ein guter Kompromiss, so kann ich nach wie vor das braune Gold genießen, ohne mich der negativen Folgen aussetzen zu müssen.
Ich weiß nicht, ob Schokolade die Kreativität ankurbelt, die kognitiven Fähigkeiten scheinen positiv beeinflusst zu werden. Jedenfalls gibt es Studien, die auf eine gesundheitsfördernde Eigenschaft von Kakao hindeuten. Woher das kommt, weiß man nicht. Aus ebenfalls nicht ganz klaren Gründen macht Schokolade außerdem glücklich. Man dachte, das käme von den Botenstoffen in der Schoki, aber die können die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden. Daran liegt es also nicht. Es gibt aber immer wieder Forschungen und sogar eine aktuelle Studie zur Krebsprävention durch Kakao.
Schokolade hat aber noch ein paar Nachteile. Sie macht sich nicht so gut auf der Tastatur. Oder dem Bildschirm. Mein Sofa mag auch keine Schokolade. Das hat es mit den Kissen, der Kuscheldecke und meiner Hose gemein. Alles in allem ist das aber kein Problem und hält mich nicht von weiterem Konsum ab.
Das wäre ja auch noch schöner! Schließlich ist ein Leben ohne Schokolade… na ihr wisst schon.